Die Feuerwehrmitglieder rückten bei dieser Übung zur Annahme eines Brandeinsatzes mit Menschenrettung aus.
Übungsdetails
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Hier Florian Niederösterreich, Brand einer Gartenscheune in der Siedlung in Wullersdorf, 1 Person eingeschlossen!
So lautete die Alarmierung zur Übung der FF Wullersdorf, daraufhin rückten 16 Mitglieder mit 3 Fahrzeugen zur Übungsadresse aus. Aufgrund der Alarmierung lies der Übunsleiter bereits während der Anfahrt einen Atemschutztrupp ausrüsten. Die erste Herausforderung stellte schon die Anfahrt zur Einsatzadresse da, denn die Siedlung ist eine sehr enge Einbahn, und mit dem TLFA 2000 ist diese nur sehr langsam und behutsam zu passieren.
Bei der Ankunft wurde eine Erkundung vom Übunsleiter durchgeführt und folgendes festgestellt: Die Gartenscheune ist stark verraucht und es tritt auch bereits aus dem Dach Rauch aus. Eine Person ist nach Löschversuchen im Gebäude eingeschlossen. Da die Gartenscheune sehr weit hinten steht muss die 60m lange Hochdruckschlauchleitung verlängert werden.
Nach dem Einsatzbefehl machte sich der erste Atemschutztrupp fertig zur Menschenrettung, die Hochdruckleitung wurde verlängert, und ein C-Strahlrohr zum Schützen der Nachbarobjekte vorbereitet. Der erste Atemschutztrupp machte sich nun auf den Weg zur Menschenrettung, nur wenige Minuten danach folgte bereits der zweite Trupp zur Unterstützung.Der Brandherd konnte relativ rasch gefunden und gelöscht werden. Danach wurde auch eine Abluftöffnung geschaffen um das Gebäude rauchfrei machen zu können. Denn aufgrund der guten Übungsgestaltung war die Sicht auf ca. 10cm begrenzt (Danke Ossi). Erst nach der Belüftung mittels Überdruckbelüfter konnte die vermisste Person am Dachboden der Scheune gefunden und gerettet werden.
In der Zwischenzeit wurde eine 140m lange Zubringleitung zum TLFA 2000 gelegt und eine Einsatzleitung aufgebaut, da als Übunseinlage natürlich auch Rotes Kreuz und andere Feuerwehren eingetroffen waren, daher galt es für die Einsatzleitung die Daten aller Organisationen aufzunehmen und dies mit dem Einsatzleiter abzusprechen.
Die Übungsausarbeiter, Übungsbeobachter und auch die Teilnehmer zeigten sich mit dem Ergebnis der Übung sehr zufrieden, es sind nur Kleinigkeiten aufgetreten die verbessert werden müssen.
Großer Dank gilt den Übungsbeobachtern Reinhard Osswald (FF Hollabrunn) und Martin Winalek (FF Platt) für ihr wachendes Auge. Ein weiterer Dank filt der Familie Vietze für die zur Verfügung Stellung des Objektes.
Fotos: